Was haben die Hühner mit der Therapie zu tun?
Der neue Stall wurde gemeinsam mit Patienten und Patientinnen vom Umbauteam gebaut, wobei auch eigene Ideen bei der Planung und Ausführung verwirklicht werden konnten.
21 Hühner sorgen nun für eine ausreichende biologische Eierversorgung im Haus. Die Hennen können nun ihre Eier in einer eigenen Legebox die mit Dinkelspelz gefüllt wurde ablegen. Auf einer Hühnerstiege gelangen sie ins Freie. Für das Hühner – Freigehege wurde eine Vogelscheuche gefertigt, um Raubvögel, die im nahen Wald beheimatet sind, abzuhalten.
Das Federvieh erfordert einiges an Aufmerksamkeit. Patienten, die im Arbeitsbereich Stall mitarbeiten, übernehmen Verantwortung für die Fütterung und Fürsorge für die neuen Hühner. Jeden Abend müssen sie in den schützenden Stall gebracht werden, damit sie nicht von den Füchsen am Blasenberg gefressen werden.
Ebenso müssen regelmäßig Eier abgenommen werden, die für den Eigenbedarf unserer Küche verwendet werden. Dies verlangt aus hygienetechnischen Gründen eine spezielle Lagerung in einem eigenen Kühlschrank. Die Eier werden mit Datum versehen und je nach Eingang in unterschiedlichen Fächern einsortiert. Die Kühltemperatur wird regelmäßig überprüft und die Daten in einem Datenblatt eingetragen. Im Stall können die Patienten den Umgang mit Tieren und die Erfordernis von Verlässlichkeit und verantwortungsvollem Handeln erfahren.
Bei Frau Josefine Winkler (Mitglied im Kuratorium der Stiftung Maria Ebene) bedanken wir uns sehr herzlich für ihre finanzielle Unterstützung bei der Anschaffung der Hühner für unseren Arbeitsbereich Stall.